“Sociological Images – Seeing is believing” – so heißt ein wirklich lesenswerter Blog, den ich gerne empfehle. Soziologie kann sehr trocken, akademisch, abgehoben, langweilig, irrelevant sein. Aber sie sollte es nicht sein , sie kann auch ausgesprochen aktuell, aufklärerisch, brisant sein – und sie kann so präsentiert werden, dass auch ganz normale Menschen sofort verstehen um was es geht. Lisa Wade versucht das mit ihrem Blog. „Social Science that matters“, das ist ihr Motto. Professor Lisa Wade ist eine feministische Soziologin, die wie keine andere versteht, knochentrockene wissenschaftliche Themen einem Alltagspublikum interessant zu vermitteln. Ein wichtiges Medium dafür sind natürlich – Bilder.
Sotschi ist vorbei, 50 Milliarden verprasst, viele Leute aus ihrer Heimat vertrieben, eine wunderschöne Landschaft zerstört. Die nächste dieser sinnlosen dümmlichen Veranstaltungen, bei der irgendwelche Leute auf Skiern durch die Gegend hüpfen und ab und zu um sich ballern und andere Leute jede Menge Geld kassieren, wird schon wieder vorbereitet. München hat zum Glück per Volksentscheid dagegen gestimmt. Aber was bleibt?
Lisa Wade präsentiert das in ihrem Blog-Beitrag „What happens to Olympic infrastructure?“.
So wird es in Sotschi bald auch aussehen.
Kann die Menschheit diesen Blödsinn nicht einfach mal beenden?
Meine Güte, diese Endhaltestelle von München ’72 sieht aus wie…..